Elektrosmog Messungen
Um festzustellen, ob Elektrosmog in Deinen vier Wänden ein Thema ist, musst Du eine oder mehrere Elektrosmog Messungen machen (lassen).
Wie kann man Elektrosmog messen?
Elektrosmog messen lassen kannst Du nur von einem professionellen Messtechniker. Er oder sie verfügt über die oft sündhaft teuren Messgeräte und hat eine Ausbildung in einem renommierten Institut hinter sich. Ein/e Messtechniker/in misst den Elektrosmog in Deinen vier Wänden und gibt Dir Tipps zur Vermeidung oder für eine wirkungsvolle Abschirmung.
Elektrosmog messen App
Es gibt inzwischen einige Apps, die Elektrosmog Messungen via Smartphone ermöglichen sollen. Allerdings liefern diese Anwendungen meistens fehlerhafte und sehr fragwürdige Ergebnisse. Verzichte am besten darauf.
Elektrosmog messen vs. orten
Der Duden definiert „messen“ und „orten“ wie folgt:
Messen bedeutet,
∙ in seinen Maßen, seiner Größe bestimmen
∙ eine bestimmte Größe, ein bestimmtes Maß haben
Es geht also um eine konkrete Angabe in Form eines Messwertes.
Orten heißt,
∙ die Position, Lage von etwas ermitteln, bestimmen
∙ erkennen, ausmachen
Eine Ortung ist also die Vorstufe einer Messung, wobei keine konkreten Messwerte in Zahlenform ausgegeben werden.
Die eleganteste Lösung ist demnach, nicht immer gleich einen Messtechniker zu holen – denn die Elektrosmog-Situation kann sich innerhalb von Monaten, Wochen, ja Tagen verändern. Um Dir zu ermöglichen, selbst Deines Glückes Schmied zu werden, haben wir das Elektrosmog-Vorsorge-Paket geschnürt. Es enthält neben Fachbüchern und einer ausführlichen Bedienungsanleitung auch ein professionelles Ortungsgerät, mit dem Du den Elektrosmog in Deinen vier Wänden aufspüren, also orten kannst. Und erst, wenn Du wirklich eine starke Strahlung festgestellt haben solltest, ist es nötig, einen professionellen Messtechniker zu engagieren.
Wer misst elektromagnetische Strahlung?
Baubiologische Messtechniker/innen und Geo- und Elektrobiolog/innen können mit ihren Messgeräten nicht nur Elektrosmog Messungen durchführen, sondern auch Elektro Strahlung messen. Das heißt, sie können sowohl DECT Strahlung messen, Mobilfunkstrahlung messen wie sie z. B. von Smartphones ausgeht, aber auch Sendemast Strahlung messen. Das ist die Strahlung, die von Mobilfunkbasisstationen auf Dächern, Kirchtürmen und Hügeln ausgeht.
Lass Dir auf jeden Fall ein schriftliches Angebot schicken, wenn Du Elektrosmog Messungen durch Profis in Auftrag geben willst. Wenn Du in einem Angebot EM Strahlung oder EMF Strahlung messen liest, ist das übrigens das gleiche wie HF Strahlung messen. Die Abkürzung EMF steht für Elektromagnetische Felder und wird als Synonym für hochfrequente Strahlung benutzt, die meist mit HF abgekürzt wird.
Elektrosmog messen Kosten
Natürlich sparst Du sehr viel Geld, wenn Du die Sache selbst in die Hand nimmst, z. B. mit unserem Elektrosmog-Vorsorge-Paket. Damit kannst Du nämlich jederzeit ohne fremde Hilfe prüfen, ob wirklich gesundheitsgefährdende künstliche Strahlung vorhanden ist. Die Kosten für Vororttermin mit einem Fachmann liegen zwischen 350 und 1.000 Euro. Für die Analyse eines einzigen Schlafplatzes zahlst Du mindestens 300 Euro.
Elektrosmoghilfe
Informationen zu laufenden Studien, neuen Erkenntnissen zu nieder- und hochfrequenten Technologien und Empfehlungen zum Schutz vor Elektrosmog findest Du unter elektrosmoghilfe.com und diagnose-funk.org.
Erschreckende Elektrosmog Messungen bei DECT-Telefonen
In einer Ausgabe der Zeitschrift „Öko-Test“ wurden die Strahlungswerte der Basisstationen nach DECT-Standard gemessen, die Werte lagen bei 7.600 – 18.200 W/m². Als Messabstand wurde 1 m gewählt, dies entspricht in etwa der Entfernung zwischen Mensch und Telefon, wenn es auf dem Schreibtisch steht. Doch selbst bei einem Abstand von 5 m werden noch – je nach Gerätetyp – bis 1.500 W/m² gemessen.
Zum Vergleich: „Öko-Test“ kritisiert eine Strahlungsstärke von mehr als 100 W/m² bei 1 m Abstand und stützt sich dabei auf den Vorsorgewert, den Professor Hyland, University of Warwick, in einem von der Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments veröffentlichen Papier formuliert hat. Der gesetzliche Grenzwert liegt zwar bei 9.000.000 W/m², ist aber höchst umstritten, denn er berücksichtigt nur eine Auswirkung, nämlich die durch die Hochfrequenzstrahlung verursachte Erwärmung des Gewebes, den sogenannten thermischen Effekt.
Es gibt allerdings zahlreiche Beweise dafür, dass es bereits bei wesentlich niedrigeren Werten – auch ohne messbare Gewebeerwärmung – zu Störungen im Immun-, Hormon- und Nervensystem kommt und dass es sogar zu Gen- und Zellschäden kommen kann. Baubiologische Empfehlungen liegen bei 0,1 W/m² für Schlaf- und bei 1 W/m² für Wachräume.
Im „Freiburger Appell“, der von mehr als 1.000 Ärzten unterschrieben wurde, wird die Überarbeitung des DECT-Standards gefordert. Wörtlich heißt es darin: „Überarbeitung des DECT-Standards mit dem Ziel, die Strahlungsintensität zu reduzieren und auf die tatsächliche Nutzungszeit zu begrenzen, sowie die biologisch kritische Pulsung zu vermeiden.“ Darüber hinaus verlangt der Appell – analog dem Rauchverbot – eine Verbannung der DECT-Technologie aus öffentlichen Gebäuden.
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät zur Vorsorge
Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das sonst eher unbeirrt auf der Seite der Industrie steht, hat sich dazu durchgerungen, dies zu veröffentlichen: Obwohl nach aktuellem Wissensstand die DECT-Technik nicht als gesundheitsgefährdend eingestuft wird, empfiehlt das BfS, durch geeignete Vorsorgemaßnahmen für eine Minimierung der Strahlenbelastung zu sorgen.
Wer nicht auf den Gebrauch eines schnurlosen Telefons verzichten möchte, sollte zumindest einen Daueraufenthalt in unmittelbarer Nähe zu den derzeit gebräuchlichen DECT-Basisstationen vermeiden. Basisstationen sollten nicht in Kinder- oder Schlafzimmern betrieben werden.
Hier bleibt ein verwirrendes Fazit: DECT ist okay und nicht gesundheitsgefährdend, aber sollte im Schlafzimmer oder Kinderzimmer nicht betrieben werden.