Schutz gegen Elektrosmog
Ein wirksamer Schutz gegen elektromagnetische Strahlung in Deinen vier Wänden wird immer wichtiger. Auch, wenn Du selbst keine oder nur wenige Geräte nutzt, die Elektrosmog verursachen: Deine Nachbarn tun es bestimmt. Nicht in böser Absicht, sondern weil sie es (noch) nicht besser wissen. Sich wertvolles Wissen über die Wirkungsweise elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Strahlung auf unseren Körper und den Schutz gegen Elektrosmog anzueignen, ist nach wie vor eine Holschuld.
Was keinen Schutz gegen elektromagnetische Strahlung bietet: Die Industrie hat viele fragwürdige All-in-One-Produkte entwickelt, die größtenteils unwirksam sind. Dazu zählen beispielsweise Entstörgeräte wie Chips, Aufkleber, Karten, Kisten, Elektrosmog Harmonisierer, Neutralisierer, Amulette, Quarze und Pyramiden. Sie bieten jedoch keinen Schutz gegen elektromagnetische Strahlung, weil sie weder die Feldstärke noch die Frequenz und die Wirkung auf das menschliche Immunsystem verändern.
Auch ein Gerät gegen Elektrosmog gibt es nicht. Damit würdest Du nämlich vom Regen in die Traufe kommen, weil auch dieses Gerät Elektrosmog erzeugen würde.
Elektrosmog Schutz
Ein wirksamer Elektrosmog Schutz umfasst 4 Schritte, nämlich Orten, Messen, Abschirmen und Ausleiten.
Orten kannst Du Elektrosmog beispielsweise mit dem Elektrosmog Detektor E.P.E. Conseil Elektrosmog Indikator ESI 23. Es ist Teil des Elektrosmog-Vorsorge-Pakets.
Messen lässt sich Elektrosmog entweder mit Laien-Messgeräten, die jedoch manchmal vergleichsweise unempfindlich und daher ungenau sind und keine verlässlichen Messwerte anzeigen, oder mit professionellen Messgeräten für nieder- und hochfrequente Felder wie z. B. Baubiolog/innen und ausgebildete Baubiologische/ Messtechniker/innen sie benutzen.
Abschirmen kannst Du Deine vier Wände mit verschiedenen Materialien und auf unterschiedliche Art und Weise. Mehr dazu gleich.
Ausleiten meint das Neutralisieren von disharmonischen, krankmachenden Frequenzen, die elektromagnetische Strahlung in Deinem Körper hinterlässt. Heilpraktiker/innen und Alternativmediziner/innen nutzen dafür beispielsweise die Bioresonanztherapie.
Elektrosmog Schutzmöglichkeiten
8 konkrete Tipps, wie Du beim Telefonieren mit dem Handy oder Smartphone Elektrosmog reduzieren und vermeiden kannst, findest Du im Blogbeitrag Elektrosmog neutralisieren in 2 einfachen Schritten.
9 wirkungsvolle Elektrosmog Schutzmöglichkeiten fürs Schlafzimmer haben wir weiter unten für Dich zusammengefasst.
Elektrosmog Schutz Handy
Es gibt Abschirmhüllen für Handys und Smartphones – auch funkabschirmende Handytaschen genannt – die die Strahlungsbelastung durch Mobilfunk auf ein Minimum reduzieren oder laut einiger Hersteller sogar komplett auf Null bringen sollen.
Das klingt vielversprechend und sehr einfach, aber die Crux ist: Wenn Du Dein eingeschaltetes Mobiltelefon in einer Abschirmhülle aufbewahrst und damit telefonierst, schnellt die Strahlungsbelastung um ein Vielfaches in die Höhe, weil die Sendeleistung zunimmt. Unabhängig davon, ob Du ein Headset benutzt oder nicht. Das Gerät muss nämlich mehr Leistung bringen, um die Verbindung aufrecht zu erhalten, und die Wirkung verkehrt sich ins Gegenteil.
Das gleiche passiert übrigens, wenn mobile Daten, W-LAN oder Bluetooth aktiviert sind, während Dein Mobiltelefon in der funkabschirmenden Tasche steckt.
Elektrosmog Schutz Steine
Steine oder Edelsteine bieten keinen Schutz gegen Elektrosmog, auch wenn viele Anbieter etwas anderes versprechen. Und auch der oft empfohlene Rosenquarz ist nicht das Allheilmittel für den Computer. Er neutralisiert nur maximal 20 % der Störstrahlung, da seine spezifische Schwingung nur einen Teil des durch den Computer entstehenden Frequenzgemischs ausgleichen kann. Eine optimale Entstörung muss aber alle Frequenzen des Computers neutralisieren und ist im Idealfall auf den jeweiligen Standort angepasst.
Wir möchten die wohltuenden Schwingungen von Edelsteinen gar nicht in Abrede stellen. Allerdings ist eine willkürlich zusammengestellte Auswahl von Handschmeichlern oder rohen Edelsteinen völlig unzureichend und somit ungeeignet, um Dich vor den enorm hohen, pathogenen Frequenzen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Strahlung zu schützen.
Schutz vor Elektrosmog
Welche Produkte einen wirksamen Schutz vor Elektrosmog bieten, wenn dieser von außen kommt, das heißt z. B. vom Nachbargrundstück oder von einer Mobilfunkbasisstation in der näheren Umgebung, siehst Du hier im Überblick:
1. Schutz vor elektromagnetischer Strahlung bieten beispielsweise hochwertige Abschirmfarben. Dabei handelt es sich um elektrisch leitfähige Grundbeschichtungen zur großflächigen Abschirmung elektromagnetischer Felder auf Wand-, Decken- und Bodenflächen. Die einzelnen Farben unterscheiden sich im Hinblick auf Schirmung, Haftung und Härte. Sie müssen nach Rücksprache mit einem erfahrenen Baubiologen oder Baubiologischen Messtechniker ausgewählt, von einem erfahrenen Maler aufgebracht und anschließend von einem Elektriker fachgerecht geerdet werden. Zur Schirmung von Geräten, Sicherungskästen und Stromleitungen gibt es extra Niederfrequenz Abschirmfarben für elektrische Wechselfelder.
2. Auch spezielle Abschirmstoffe schützen vor Elektrosmog. Mit einem selbst zusammengebastelten Vorhang aus Alufolie hat das allerdings nichts zu tun.
3. Abschirmbaldachine für Einzel- und Doppelbetten bieten einen einfachen und günstigen Schutz vor elektromagnetischer Strahlung. Du kannst Deinen Schlafplatz damit nämlich vollständig abschirmen. Inzwischen gibt es sogar Popups, eine Art zusammenfaltbares Abschirmzelt, das Du sogar auf Reisen mitnehmen kannst.
4. Abschirmgewebe und -vliese sowie Edelstahlgewebe eignen sich vor allem für Neubauten und umfangreiche Sanierungsmaßnehmen und können sowohl in Wänden, Decken und Böden als auch in Fassaden verbaut werden.
5. Für größere Fensterflächen sind Fensterfolien mit einer Lichtdurchlässigkeit von 25 – 72 % eine praktikable Lösung, auch sie schützen vor Elektrosmog. Dabei bleibt der Fensterrahmen allerdings ungeschirmt. Sie verfügen wie alle Abschirmfarben, -stoffe, -baldachine und -gewebe über eine unterschiedlich hohe Schirmdämpfung. Diese wird jeweils in dB (Dezibel) angegeben.
Schutz vor Elektrosmog im Schlafzimmer
Der wirksamste Schutz vor Elektrosmog im Schlafzimmer ist der Verzicht auf Fernseher, Stereoanlage, Laptop, Radiowecker, Heizdecke, elektrisch verstellbare Lattenroste, Smartphone, Babyphone, WLAN und alle anderen kabellosen und kabelgebundenen Geräte sowie ein Netzabkoppler. Dieser nimmt die Spannung vom Stromkreis, wenn Du das letzte stromverbrauchende Gerät ausschaltest, z. B. die Nachttischlampe.
Die 9 wirkungsvollsten Elektrosmog Schutzmöglichkeiten für Dein Schlafzimmer:
1. Achte darauf, dass sich im Umkreis von 2 m um Dein Bett keine elektrischen Geräte wie Wecker mit Stromanschluss, Fernseher, Stereoanlagen, elektrischer Lattenrost, Heizdecke(n) o. Ä. befinden. Ziehe den Stecker oder verwende geschirmte Mehrfachsteckdosen mit Ein-/Aus-Schalter. Die Investition lohnt sich!
2. Lass von einem erfahrenen Elektriker einen Netzabkoppler installieren. Er sorgt dafür, dass keine Spannung mehr am Schaltkreis anliegt, wenn alle Stromverbraucher abgeschaltet sind. Schalte alle Geräte aus, bevor Du ins Bett gehst. Du brauchst die Geräte nicht auszustecken. Wenn allerdings nur ein Gerät im Standby-Modus verbleibt, aktiviert sich der Netzabkoppler nicht.
3. Schlafe nicht in Metallbetten oder auf Federkernmatratzen. Metall leitet und wirkt als Antenne. Es verstärkt vorhandene Störfelder. Wähle ein hochwertiges, möglichst metallfreies Schlafsystem aus natürlichen Materialien.
4. Hänge im Schlafzimmer keine Spiegel auf. Einerseits, weil sie auf der Rückseite meist mit Metall bedampft sind und leitend wirken. Andererseits, weil Spiegel im Schlafzimmer eine optische Unruhe erzeugen können, die Deinen erholsamen Schlaf beeinträchtigen. Wenn Du partout nicht darauf verzichten willst, hänge den Spiegel so auf, dass er nicht auf Dein Bett reflektiert.
5. Vermeide Kunstfasern wie Polyester und Satin im Schlafbereich. Das gilt auch für Teppiche, Vorhänge und Kuscheltiere. Verwende stattdessen natürliche, atmungsaktive Materialien wie Baumwolle und Leinen.
6. Lampen mit Trafos sind auch nach dem Ausschalten noch am Netz und erzeugen magnetische Felder. Halte deshalb einen Mindestabstand von 2 m zu Deinem Bett ein und ziehe nach dem Ausschalten den Stecker.
7. Verzichte auf Energiesparlampen – ohne Kompromisse. Von ihnen gehen starke elektromagnetische Felder aus, die Deinen Schlaf empfindlich stören können. Davon abgesehen enthalten sie giftiges Quecksilber und einen hohen Blaulichtanteil, der die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt.
8. Entferne alle Verlängerungskabel rund um Dein Bett – auch darunter.
9. Lege Telefone und Fernbedienungen unter keinen Umständen neben Deinen Kopf oder unters Kopfkissen und halte einen Mindestabstand von 6 m zu Satellitenschüsseln ein.
Strahlenschutz Bett
Wähle einen metallfreien Bettrahmen, eine gewichtsunabhängige Matratze aus Latex oder Naturkautschuk und ggf. einen Abschirmbaldachin, um die Belastung durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder an Deinem Schlafplatz zu gering wie möglich zu halten.
Auf Anfrage erhältst Du von uns einen persönlichen Rabattcode für einen Abschirmbaldachin Deiner Wahl der Firma YSHIELD. Schreib’ uns dafür eine E-Mail mit dem Betreff „Rabattcode Abschirmbaldachin“ sowie Deinem Vor- und Nachnamen an stengl(at)esmog-expert.de.
Noch ein wertvoller Expertentipp für Dich: Lass die Finger von Federkernmatratzen, Wasser- und Boxspringbetten. Warum, zeigen wir Dir im Blogbeitrag Wie ein Boxspringbett Elektrosmog verursacht.
Wir sind übrigens nicht anti Elektrosmog, denn die neuen Technologien erleichtern auch uns die Arbeit ganz enorm. Wir sind für einen bewussten Umgang mit diesen neuen Technologien, deren Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Natur sich bislang nur erahnen lassen. Eben weil sie vergleichsweise neu sind und nur wenige Langzeitstudien dazu vorliegen.
Fiktives Interview über Schutz gegen Elektrosmog
Bürger: „Viele von uns haben ein mulmiges Gefühl, wenn es um die künstliche Strahlung und ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit geht.“
Staat: „Davor schützen Sie doch unsere strengen Grenzwerte.“
Bürger: „Aber wieso hat dann Frankreich einen Grenzwert von 2.650 Mikrowatt pro Quadratmeter, die Schweiz zwischen 45 und 90.000 Mikrowatt pro Quadratmeter und wir Deutschen – 9 Millionen? Sind wir Deutschen härter als all unsere Nachbarn?“
Staat: „Den Wert hat Brüssel festgelegt und wir richten uns streng danach. Wenn andere Länder diese Entscheidung nicht mittragen und die Grenzwerte in Eigeninitiative senken, ist das allein ihre Sache.“
Bürger: „Das heißt, wenn unsere unmittelbaren Nachbarn das Gesundheitsrisiko anders bewerten als Deutschland, ist das deren Sache. Da komme ich mir ja vor wie ein Versuchskaninchen.“
Staat: „Wer sagt denn überhaupt, dass Elektrosmog gefährlich sei? Es gibt doch keinerlei wissenschaftlich belastbare Langzeitstudien.“
Bürger: „Aber das ist doch gerade das Problem. Es kann ja keine geben, weil diese Technik noch so jung ist. Mich erinnert das an die langjährigen Diskussionen rund ums Rauchen, die Röntgenstrahlung und den Asbest. Viele Jahre wurde etwa die Nikotin-Gefahr auf die leichte Schulter genommen! Heute lesen wir auf jeder Zigarettenpackung: Achtung, Rauchen macht unfruchtbar, führt zu Herzinfarkt und verursacht Krebs. Und das könnte irgendwann auf Smartphones stehen!“
Staat (schweigt): „…“
Verzehnfachung der Mobilfunkzellen
Bürger: „Uns treibt weiter die Sorge um, dass Sie jetzt auch noch eine Verzehnfachung der Mobilfunkzellen vorantreiben. Warum denn das?“
Staat: „Unsere Aufgabe ist es, die letzten Funklöcher zu schließen. Jeder von uns hat ein Anrecht auf das schnelle Internet, wo immer er auch wohnen mag.“
Bürger: „Aber dafür würden doch einige wenige Mobilfunkstationen mehr genügen. Warum brauchen wir statt 92.000 bis 2025 eine knappe Million?“
Staat: „Da müssen wir schon wieder sortieren. Wir sind doch schon von Staats wegen verpflichtet, auch unser Wirtschaftswachstum im Blick zu behalten. Die Zukunft der deutschen Wirtschaft ist die Digitalisierung – die Entwicklung künstlicher Intelligenz, der Robotertechnik und des Internets der Dinge.“
Bürger: „Also ist Ihnen Ihr Wirtschaftswachstum wichtiger als meine Gesundheit. Gibt es denn keine andere Möglichkeit?“
Staat: „Nein, das ist alternativlos.“
Damit endet das fiktive, aber durchaus realistische Interview. Dir ist jetzt bestimmt bewusst, dass weder die Politik noch die Wirtschaft Dir beim Schutz gegen Elektrosmog weiterhelfen werden. Das ist Deine Verantwortung. Hand aufs Herz: Was machst Du jetzt daraus?