Wäre Elektrosmog gefährlich, würden wir doch in den Medien davon erfahren?!

Nun ja, vielleicht doch nicht, weil…

… den Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen der Anzeigenschwund wohl sehr viel mehr Sorgen bereitet als die Gesundheit der Bürger.

Die Bitkom-Industrie gibt jährlich 260 Milliarden für Werbung aus. Allein die Telekom jährlich um die 260 Millionen(!). Würde man da Negatives berichten, würden am Ende die sonst so großzügigen Anzeigenkunden abspringen…

… die Presse längst nicht mehr unabhängig ist und auch von privaten Sponsoren lebt.

Eine der ehemals renommiertesten Zeitschriften, „Der Spiegel“, wird unter anderem von der Bill & Melinda Gates Foundation gesponsert und dazu mit reichlichen Zuschüssen vom Staat bedacht. Auch der größte Aktionär der „New York Times“ ist ein Mobilfunkgigant.

… Lobbyisten die Medien unterwandern.

Auszug aus „Die Zeit“: „Auf dem Kommunikationskongress am Alexanderplatz in Berlin referiert die Mobilfunklobbyistin Una Großmann. Wie bestimmt man das, was in der Zeitung steht? Es gehe darum, die Meinungshoheit zu gewinnen, sagt sie, „Journalisten dazu zu bringen, dass sie unser Ziel kommunizieren – und zwar im redaktionellen Teil, nicht in den Anzeigen.“

Wie man das macht? 

Man biete Lokalsendern Hörfunkbeiträge an, „die kosten nicht viel“, ein paar O-Töne, dazu Vorschläge für die An- und Abmoderation. Wichtig sei es, die Inhalte zu lancieren, aber den Absender zu verschleiern.

Am beliebtesten sei das „Rundum-Sorglos-Paket“: fertige Texte, die Redaktionen nur noch abdrucken müssten, aufbereitet mit Infografiken, Protagonistenfotos, Experteninterviews. Ihr Arbeitgeber finanziere auch Ärztefortbildungen, und diese Ärzte könne man dann als Experten interviewen. „Ich nutze Tageszeitungen, Frauenzeitschriften, Fachmedien“, sagt Una Großmann. „Es war nie einfacher als heute.“

Am Ende der vielen Warum-Fragen und Weil-Antworten noch ein Trostpflaster für alle, die nun nur noch verzweifeln können. Es gibt nämlich einen Lichtstrahl. Und er kommt ausgerechnet aus einem Land, mit dem man in dieser Beziehung wirklich nicht rechnen konnte.

Wir wissen es ja: Die Diktatur in China profitiert weltweit am nachdrücklichsten und nachhaltigsten vom Internet, den Plattformen und der neuen Mobilfunktechnik. Und dabei geht es nicht nur ums Geschäft, nein doch: Im Mittelpunkt der netten Kommunisten steht stets und unentwegt nur der Mensch! Per Apps, Überwachungskameras und Gesicht-Scans werden die 1.400 Millionen zu „Gläsernen Bürgern“.

Und dennoch haben ausgerechnet die chinesischen Machthaber im Februar 2021 ein landesweites Handy- und Tablet-Verbot an Schulen angeordnet. Digitaler Unterricht, wie bei uns derzeit so hochgelobt und flächendeckend verlangt, ist gekippt. Die Eltern aus dem Reich der Mitte sollen im Gegenteil gefälligst dafür sorgen, dass ihre Sprösslinge nicht länger als 15 Minuten hintereinander vor den elektronischen Bildschirmen sitzen und pro Tag nicht mehr als eine Stunde plus einer Viertelstunde.

Das war´s. Sonst müssen sie um ihren „Gute-Bürger-Status“ bangen. Die schlimmste Drohung in dieser Diktatur, weil man sonst die eine Millionen Uiguren in den KZs besuchen darf. Aber nicht als Gast…

Das ist ja nun gerade für die deutschen Politiker, Wirtschaftler und staatlich alimentierten Wissenschaftler eine ziemlich verstörende Entscheidung. Denn in der Corona-Krise hat man bei uns ja voll auf die Durchdigitalisierung des Landes gesetzt, auch mit dem Hinweis darauf, dass man ja nicht nur auf das Homeoffice setzt, um die Wirtschaft in Gang zu halten – sondern vor allem geht es uns doch um die Kinder.

Das ist ja allen immer das Wichtigste. Und darum hieß die Losung: Homeschooling. Milliarden werden in das Projekt gespült, und dazu wurde das 5G heimlich, still und leise ausgebaut bis es quietschte. Und wer jetzt damit nicht so ganz einverstanden war, fand sich auf einmal in der böse Ecke wieder, da wo die Klima- und Corona-Leugner ihr bitteres Dasein fristen. Denn wieder versichern uns alle, Politik, Industrie und Wissenschaft unisono: Wer die Segnungen der elektromagnetischen Strahlung leugnet, ist eben nicht besser als die – siehe oben! Aber wie passt dazu bloß das Digital-Verbot der chinesischen Digital-Hardliner?

Bekannt ist etwa, dass Wuhan zu den ersten chinesischen Städten zählte, die voll mit 5G abgedeckt waren. Nicht klar ist, was an dem Bericht eines englischen Arztes dran ist, der in seinem Buch beschrieb, wie auf dem Höhepunkt der Infektionen durch Corona in der Stadt für zwei Wochen 5G abgeschaltet wurde. Bis das Virus dadurch an Kraft verlor. Klar, muss ein Fake sein.

Werden Politiker, Wirtschaftler und Wissenschaftler sagen, die ja unser aller Vertrauen genießen. Kein Fake aber ist eben das Verbot von Tablets und Handys an chinesischen Schulen. Wie aber passt das zur aktuellen Situation, in der uns doch alle erzählen, dass die Sozialen Medien weltweit so wichtig und Homeschooling das Größe seit geschnitten Brot sei?

Warum also verzichten die Machthaber in Peking gerade jetzt bei den Kleinen, die doch dem Kommunismus die Zukunft sichern sollen, auf die totale Überwachung? Da hat wohl eine gewisse Güterabwägung eine bestimmende Rolle gespielt. Denn man will zwar weiter den „guten Bürger“, aber wohl nicht den blinden (den man dann alimentieren müsste). Inzwischen sind 40 Prozent der chinesischen Kinder kurzsichtig – in Ballungsgebieten bis zu 90 Prozent.

Noch vor 60 Jahren waren es gerade mal 10 bis 20 Prozent! – Deshalb die abrupte Kehrtwendung der Digitalisierung-Weltmeister. Und in diesem einen einzigen Fall würden wir mal an der Seite der Kommunisten marschieren!